AutoStore by Element Logic deckt kontinuierliches Wachstum bei Ellen Wille

Im neuen Logistikzentrum von Ellen Wille hat Systemintegrator Element Logic eine Au-toStore-Anlage mit 62.500 Behälterstellplätzen als zentrales automatisiertes Lager- und Kommissioniersystem für die Kleinteilelagerung realisiert. Das skalierbare System bie-tet dem Handelsunternehmen maximale Lagerkapazität auf geringer Lagerfläche und ein Höchstmaß an Flexibilität. Tag der offenen Tür (17.5.2025) bietet Gelegenheit, Intra-logistik und AutoStore-Anlage im Logistikzentrum von Ellen Wille live zu erleben.

Ellen Wille – The Hair Company GmbH – mit Sitz in Schwalbach am Taunus nahe Frankfurt/Main ist europäischer Marktführer für Zweithaar-Produkte. Die Erzeugnisse distribuiert Ellen Wille in mehr als 60 Länder. Die hohe Nachfrage nach den Qualitätsprodukten bescherte dem Unternehmen in den vergangenen Jahren ein Umsatzwachstum von durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr.

Neues Logistikzentrum als Antwort auf steigende Nachfrage

Kehrseite des Erfolges: Das Logistikzentrum am Unternehmenssitz erreichte seine kapazitiven und dynamischen Leistungsgrenzen. Vor diesem Hintergrund und den geplanten weiteren Absatzsteigerungen von acht Prozent pro Jahr (exponentiell) errichtete das Unternehmen im Industriepark Löw in Bad Homburg ein zweites, modernes Logistikzentrum. Automatisierte, effiziente Lagertechnik sollte hohe Warenverfügbarkeit sichern und Lieferzeiten sowie der Prüf- und Qualitätssicherungsaufwand verringern.

Technologievergleich und Entscheidung für AutoStore

Unterstützt von dem Consulting-Unternehmen LogBer GmbH, Hamburg, verglich und analysierte das Unternehmen mehrere moderne Lagertechnologien für kompakte Lagerung und hochperformante Prozesse zu. „Die Optimierung der internen Logistikabläufe und -kapazitäten war Grundbedingung für die zukünftige Sicherstellung unseres dynamischen Wachstums“, erläutert Ralf Billharz, CEO von Ellen Wille. „Durch den Lager-Check-up von LogBer haben wir eine sehr detaillierte Analyse des Ist-Zustandes erhalten.“

Als Herzstück und zentrales automatisiertes Lager- und Kommissioniersystem für die Kleinteilelagerung entschied sich das Unternehmen danach für ein AutoStore-System. Den Auftrag zur Planung und Realisierung des Systems und seiner Einbindung in die internen Warenflüsse erhielt Systemintegrator Element Logic, weltweit erster offizieller AutoStore-Partner. „Wir haben uns nach intensiven Technologievergleich für die Kleinteilelagerung in einer AutoStore-Anlage entschieden, weil dieses skalierbare System uns enorme Lagerkapazität auf einer geringen Lagerfläche und ein Höchstmaß an Flexibilität bietet“, erklärt Ralf Billharz, CEO von Ellen Wille. „Der Zuschlag für Element Logic basiert auf dessen Erfahrung und den weitreichenden Referenzen des Unternehmens als bewährter AutoStore-Partner.“

Der Zuschlag für Element Logic basiert auf dessen Erfahrung und den weitreichenden Referenzen des Unternehmens als bewährter AutoStore-Partner.

Ralf Billharz, CEO von Ellen Wille

Maßgeschneiderte AutoStore-Anlage für Ellen Wille

Seit 2024 läuft die Anlage im Bad Homburger Logistikzentrum des etablierten Handelsunternehmens im Vollbetrieb. Für hohe Performance mit zuverlässigen Kommissionierprozessen erstellte Element Logic auf einer Grundflächen von lediglich 1.100 Quadratmetern eine AutoStore-Anlage, die exakt auf die Anforderungen von Ellen Wille zugeschnitten ist.

In dem 6.000 Kubikmeter umfassenden Aluminium-Raster der Anlage, dem sogenannten Grid, stehen 62.500 Behälterplätze zur Verfügung. „Damit bietet die AutoStore-Anlage gegenüber herkömmlichen AKL-Lösungen eine um 60 bis 70 Prozent verbesserte Raumausnutzung“, erklärt Joachim Kieninger, Director Strategic Business Development Element Logic Deutschland.

Technische Ausstattung und Skalierbarkeit

In der Anlage stehen eingesetzten 220 Millimeter hohen Systembehälter mit Innenmaßen von 603 x 403 Millimetern stehen darin bis zu 24-fach übereinander gestapelt. Auf der Oberfläche des Grid übernehmen 31 R5-Roboter, sogenannte Robots, mit einer Hubgeschwindigkeit von 1,6 Metern pro Sekunde die Ein-, Um- und Auslagerungsprozesse der Bins. Sie erlauben eine Zuladung von jeweils bis zu 30 Kilogramm.

An die Anlage können 14 Arbeitsstationen, sogenannte Ports, direkt angebunden werden. Zehn davon, Karussell-Ports für höhere Lagerdurchsätze mit Durchsatzleistungen von jeweils bis zu 1.200 Behältern pro Stunde, werden zur Einlagerung und Auftragskommissionierung bereits genutzt. Die anderen vier Stationen werden gegenwärtig als sogenannte Frames vorgehalten, in die bei weiterem Auftragswachstum kurzfristig weitere Karussell-Ports eingesetzt werden können.

„Dabei bietet die durchgängige Skalierbarkeit aller Anlagenkomponenten maximale Flexibilität für potenziellen künftigen Ausbau hinsichtlich Leistung und Lagerkapazität“, resümiert Kieninger. „Damit bietet die Anlage Ellen Wille bei weiterem Nachfrage- und Aufkommenswachstum gleichermaßen Investitionssicherheit und Zukunftsfähigkeit.“

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